Hawlik & Hawlik GmbH Schädlingsbekämpfung
Schädlingsbekämpfung Augsburg München Ulm

Wir arbeiten in der Schädlingsbekämpfung für unsere Kunden jederzeit effizient, zuverlässig und transparent. Gerade Letzteres, die Transparenz, ist unserer Ansicht nach ein wichtiger Aspekt für eine stabile und vertrauensvolle Geschäftsbeziehung:

Bei uns erwartet Sie keine Sammelnummer oder Service-Hotline, die irgendwo in einem Callcenter endet. Ihr Anruf wird immer von einer Fachkraft in unserem Hause am Standort Gablingen bei Augsburg angenommen.

Unsere Telefonnummer: (08230) 89 14 5 0

Übersicht über die häufigsten Zertifizierungen und Standards in Kurzform

Tesco NURTURE

Natürliche Produkte für den britischen Markt
Sie importieren frisches Obst oder Gemüse nach Großbritannien? Entscheiden Sie sich für eine Zertifizierung gemäß Tesco NURTURE – Nature´s Choice – Ihre Zugangsvoraussetzung für die Belieferung der britischen Supermarktkette Tesco. Mit diesem Standard weisen Sie sich als Produzent und Zulieferer von landwirtschaftlichen Produkten aus, die aus umweltfreundlichem, verantwortungsbewusstem und nachhaltigem Anbau stammen.

Die Anforderung im Überblick
Die Kriterien der Tesco NURTURE-Zertifizierung sind in einem Leitfaden., dem so genannten „Code of Practice“ zusammengefasst. Unter anderem führt er diese Punkte auf:

  • Verwendung von Pflanzenschutzmitteln
  • Einsatz von Düngemitteln
  • Vermeidung von schädlichen Einflüssen auf die Umwelt
  • Schutz der Gesundheit
  • Effiziente Verwendung von Energie, Wasser und anderen natürlichen Ressourcen
  • Wiederverwertung von Materialien
  • Erhalt der natürlichen Umwelt am Produktionsstandort

ZNU – Nachhaltiger Wirtschaften Food

Der ZNU-Standard für Nachhaltiges Wirtschaften
Der ZNU-Standard wurde vom ZNU-Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung für die Herstellerunternehmen der Lebensmittelindustrie entwickelt. Der Standard zertifiziert Nachhaltigkeit in den Unternehmen, indem er die Entwicklung eines integrierten Managementsystems zum nachhaltigen Wirtschaften fordert. Er füllt die Lücke zwischen zukunftsweisenden Nachhaltigkeitsanforderungen und bewährten Food-Standards, da er die Anforderungen standortbezogen auf Unternehmens- und Produktebene verbindet.

Der Standard für die Lebensmittelindustrie
Der ZNU-Standard dient im 828-Bereich der Lebensmittelindustrie dem effizienteren Informationsaustausch mit relevanten Interessengruppen, insbesondere an der Schnittstelle zum Handel. Der Standard unterstützt Sie zudem dabei, Ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu strukturieren, weiter zu entwickeln und glaubwürdig zu kommunizieren. Der ZNU-Standard fordert und fördert die Entwicklung eines Managementsystems. Nachhaltigkeit wird dadurch messbar, umsetzbar und auch für Externe überprüfbar.

BRC Global Standard

Lebensmittelsicherheit im Einzelhandel
Entwickelt von British Retail Consortium, dem Verband der britischen Einzelhändler, formuliert der BRC Global Standard klar definierte Anforderungen an die Nahrungsmittelsicherheit. Dazu gehören die Umsetzung des HACCP-Standards, ein dokumentiertes QM-System und die Kontrolle der Hygienebedingungen. Fast alle Händler in Großbritannien fordern von ihren Lieferanten eine Zertifizierung nach
BRC.

FSSC 22000

Die Zertifizierung für sichere Nahrungsmittel
Mit der Zertifizierung nach FSSC 22000 – dem von der internationalen Global Food Safety Initiative, kurz GFSI, anerkannten Zertifizierungsverfahren, steigern Sie die Lebensmittelsicherheit entlang Ihrer Herstellungs- und Lieferkette – auch in global vernetzten Produktionsprozessen. Unternehmen jeder Größe, die tierische oder pflanzliche Produkte, Produkte mit langer Haltbarkeit oder Lebensmittelzutaten herstellen bzw. verarbeiten, bietet sich zudem die Möglichkeit einer weltweiten Zertifizierung.

GMP+

Gute Herstellungspraktik in der Futtermittelproduktion
Unternehmen mit Handelsbeziehungen zur niederländischen Futtermittelwirtschaft kennen das Good Manufacturing Practice System, kurz GMP+ schon seit Beginn der 90er Jahre. Wegen seiner hohen Effizienz hat es sich auch über die Niederlande hinaus durchgesetzt. GMP+ kontrolliert die gesamte Futtermittelkette der Fleischproduktion – vom Rohstoffproduzenten über den Transportunternehmer bis hin zum Viehwirt.

Global GAP

Gute Agrarpraxis
Lebensmittelsicherheit, Arbeits-, Umwelt- und Tierschutz – große Handelsketten erwarten von ihren Zulieferern aus der Landwirtschaft häufig eine GlobalGAP-Zertifizierung. Gute Agrarpraxis oder englisch „Global Good Agricultural Practices“ ist ein internationaler Qualitätsstandard für Erzeugnisse aus Landwirtschaft, Gartenbau oder Aquakultur. Der Einflussbereich von GlobalGAP beschränkt sich auf Ihren landwirtschaftlichen Betrieb. Sobald ein Produkt Ihren Hof verlassen hat, muss es durch andere Qualitätssicherungs- und Zertifizierungsprogramme kontrolliert werden.

Zielsetzungen des GlobalGAP-Standards
GlobalGAP, früher EurepGap, begann 1997 als Händler-Initiative, die der EuroRetailer- Produce-Working Group, kurz Eurep angehörte. Ziel war es,
landwirtschaftliche Standards und Verfahren für die internationale Zertifizierung von Guter Agrarpraxis – GAP – zu entwickeln und das Vertrauen der Verbraucher in
sichere Lebensmittel wieder zu stärken. Gleichzeitig sollte der weltweite Handel erleichtert werden. Heute finden Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit, den Arbeitsschutz, den Umwelt- und den Tierschutz in den Global GAP Richtlinien ebenso Berücksichtigung wie integrierter Anbau, Pflanzenschutzmittel, Rückstandsmonitoring und Hygiene. GlobalGAP ist dabei, alle weltweit existierenden
landwirtschaftlichen Standards seiner Art zu integrieren, harmonisieren und transparent zu machen. Der Standard wurde ähnlich wie IFS und BRC durch den Lebensmitteleinzelhandel initiiert. Mittlerweile gibt es gesonderte Zertifizierungen für Obst und Gemüse, Drusch- und Hackfrüchte sowie den Viehbestand.

HACCP

Hygienische Sicherheit für Lebensmittel und Verbraucher
Ihr Unternehmen ist in der Nahrungsmittelindustrie oder Pharmazeutik tätig oder stellt Kosmetik her? Sind Sie Zulieferer dieser Branchen, Maschinenbauer oder Hersteller von Reinigungsmitteln? Zeigen Sie mit der Umsetzung des HACCP-Konzepts, dass Hygiene und Nahrungsmittelsicherheit bei Ihnen Priorität hat. HACCP, das „Hazard Analysis and Critical Control Points“ Konzept (zu deutsch: Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte) hilft Ihnen, Risiken im Vorfeld zu identifizieren und bei der Produktion der Nahrungsmittel zu vermeiden.

Die sieben Prinzipien des HACCP-Konzepts

  1. Analyse von Nahrungsmittelrisiken: biologisch, chemisch, physisch
  2. Identifikation kritischer Faktoren: Rohmaterialien, Lagerung, Verarbeitung, Vertrieb und Verbraucher
  3. Festlegung von Kontrolllimits und präventiven Messungen
  4. Überprüfung kritischer Punkte mithilfe eines Monitoringsystems
  5. Erarbeitung von Korrekturmaßnahmen
  6. Entwicklung zusätzlicher Monitoringprozesse zur Sicherstellung der Wirksamkeit des HACCP-Systems
  7. Dokumentation aller Prozesse

ISO 22000

Lückenlose Qualitätssicherung vom Produzenten bis zum Konsumenten
ISO 22000 basiert inhaltlich und strukturell auf den Anforderungen eines Qualitätsmanagements nach ISO 9001 :2000 und stimmt mit den HACCP Grundsätzen überein.

Die Anforderungen der ISO 22000 im Überblick

  • Interaktive Kommunikation entlang der Lieferkette
  • Übereinstimmung mit den HACCP-Richtlinien: Gefahrenanalyse, Identifizierung kritischer Kontrollpunkte (genannt CCPs und Schnittstellen), Überwachung von CCPs, Erarbeitung korrektiver Maßnahmen, Archivierung, Verifizierung
  • Harmonisierung der vorhandenen freiwilligen und/oder vorgeschriebenen Normen
  • Erarbeitung einer an die ISO 9001 angelehnten Struktur
  • Systemmanagement
  • Prozess-Kontrolle

QS-Prüfsystem

Qualität und Sicherheit für Lebensmittel
Das OS-Prüfsystem der Qualität und Sicherheit GmbH für Lebensmittelqualität zählt zu den führenden Kontrollsystemen für Fisch und Fleischwaren, Obst, Gemüse und Futtermittel. Es überwacht die Qualität entlang aller Produktionsstufen von der Herstellung über die Verarbeitung bis zum Handel. Die Qualitätssicherung erfolgt also „stufenübergreifend“. Als freiwillige Initiative aller beteiligten Wirtschaftsstufen ist QS das Bündnis für geprüfte Qualitätssicherung auf allen Stufen der Lebensmittelproduktion. Von Experten geprüft. Von Verbrauchern geschätzt. Für Fleisch und Fleischwaren, Obst, Gemüse und Kartoffeln gilt: Nur die Lebensmittel, deren Herstellung durch das OS-System begleitet wurde, dürfen das OS-Prüfzeichen tragen. Diese Transparenz wird von Verbrauchern geschätzt, die sich zu Recht für den Lebenslauf ihrer Lebensmittel interessieren. Jeder Betrieb, der am Produktionsprozess beteiligt ist, wird regelmäßig auf die Einhaltung der OS-Kriterien zu Produktion, Transport, Lagerung und Hygiene überprüft.
Ein gutes Stück Verlässlichkeit!

International Featured Standards – IFS Food

Lebensmittelsicherheit vom Hersteller bis in den Handel
Der International Food Standard, kurz IFS, wurde 2003 vom HDE, dem Handelsverband des deutschen Einzelhandels für die Eigenmarken deutscher und französischer Handelsunternehmen entwickelt. Er sichert die lückenlose Qualität entlang der Produktionskette der Lebensmittelwirtschaft. Der IFS basiert auf ISO 9001 :2000. Die Norm integriert die Anforderungen des Nahrungsmittelrechts, die Grundsätze der guten Herstellungspraxis und die HACCP Risikoanalyse in das Qualitätsmanagement. Darüber hinaus regelt sie auch den Umgang mit Allergenen und gentechnisch veränderten Organismen, kurz GVOs, gemäß der aktuellen EU-Gesetzgebung.

International anerkannt
Das IFS ist von der GFSI, der Global Food Safety Initiative anerkannt und gilt neben dem BRC als wichtigster Sicherheitsstandard für die Lebensmittelqualität.

Schädlingsüberwachung/ Schädlingsbekämpfung

  • Das Unternehmen hat ein System zur Schädlingsbekämpfung, das die lokalen rechtlichen Bestimmungen erfüllt. Es berücksichtigt mindestens:
    1. Betriebliches Umfeld (mögliche Schädlinge),
    2. Lageplan mit Anwendungsorten (Köderplan),
    3. Köderidentifizierung vor Ort,
    4. Verantwortlichkeiten intern/extern,
    5. verwendete Mittel und deren Anwendungs-/Sicherheitsvorschriften,
    6. lnspektionsintervalle. Das System zur Schädlingsbekämpfung basiert auf einer Gefahrenanalyse und Bewertung der damit zusammenhängenden Risiken.
  • Das Unternehmen verfügt über qualifiziert ausgebildetes Personal und/oder es wird ein externer qualifizierter Dienstleister eingesetzt. Wird ein solcher Dienstleister beauftragt, sind die notwendigen Tätigkeiten vor Ort in einem schriftlichen Vertrag geregelt.
  • Die Inspektionen und die daraus resultierenden Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung werden dokumentiert. Die Umsetzung der Maßnahmen wird überwacht und aufgezeichnet.
  • Köder, Fallen und Insektenvernichter sind in ausreichender Anzahl vorhanden und an geeigneter Stelle korrekt angebracht. Sie sind so gestaltet und konzipiert, dass sie kein Kontaminationsrisiko darstellen.
  • Lieferungen werden im Wareneingang auf das Vorhandensein von Schädlingen geprüft. Etwaiger Befall wird dokumentiert und Maßnahmen werden eingeleitet.
  • Die Wirksamkeit der Schädlingsbekämpfung wird mittels regelmäßiger Trendanalysen überprüft.